Der Rat der Europäischen Union hat die Empfehlung zur beruflichen Aus- und Weiterbildung für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Resilienz verabschiedet. Fast zeitgleich wurde die Osnabrücker Erklärung zur beruflichen Bildung als Motor für den Wiederaufbau und den gerechten Übergang zu einer digitalen und ökologischen Wirtschaft angenommen.
Diese beiden berufsbildungspolitischen Initiativen definieren den Rahmen für eine verstärkte Kooperation aller Berufsbildungsakteure für die nächste Dekade.
Die EU-Ratsempfehlung zur beruflichen Aus- und Weiterbildung bildet dabei den übergeordneten Rahmen für die Umsetzung der Ziele der Osnabrücker Erklärung. Besondere Schwerpunkte sind die Qualitätssicherung, Zentren der beruflichen Exzellenz oder die Governance der EU-Politik für die berufliche Aus- und Weiterbildung.
Die Empfehlung formuliert sechs Ziele:
- Die berufliche Aus- und Weiterbildung passt sich flexibel an Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt an
- Flexibilität und Weiterentwicklungsmöglichkeiten stehen im Zentrum der beruflichen Aus- und Weiterbildung
- Die berufliche Aus- und Weiterbildung ist ein Motor für Innovation und Wachstum und sie bereitet auf den ökologischen und digitalen Wandel sowie auf stark nachgefragte Berufe vor
- Die berufliche Aus- und Weiterbildung ist eine attraktive Wahl, die auf modernen, digitalisierten Ausbildungs- und Kompetenzangeboten basiert
- Die berufliche Aus- und Weiterbildung fördert die Chancengleichheit
- Die berufliche Aus- und Weiterbildung stützt sich auf eine Kultur der Qualitätssicherung
Quelle: https://preview.bibb.de/de/133318.php