Der Fonds für einen gerechten Transformations- Übergang wurde am 18. Mai vom EU-Parlament angenommen. Er soll den EU-Staaten helfen, die sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Übergangs zur klimaneutralen Wirtschaft zu bewältigen.
Das Paket umfasst 7,5 Mrd. EUR aus dem Siebenjahreshaushalt 2021–2027 und weitere 10 Mrd. EUR aus dem Aufbauplan NextGenerationEU.
Der Fonds beinhaltet auch die Unterstützung von Arbeitnehmenden bei der Arbeitssuche, Weiterbildung und Umschulung. Gefördert werden außerdem Kleinstunternehmen, Gründerzentren, Hochschulen und öffentliche Forschungseinrichtungen. Auch für Investitionen in neue Energietechnik, Energieeffizienz und nachhaltige Mobilität auf örtlicher Ebene können Zuschüsse beantragt werden.
Die Mittel sollen vor allem in Regionen fließen, die von der Energiewende am stärksten betroffen sind. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf gering entwickelte Regionen, Randgebiete und Inseln.
Auf Initiative des Parlaments wird eine Belohnung für gute Umsetzung, ein sogenannter grüner Vergütungsmechanismus, eingeführt. Er greift, wenn die Mittel des Fonds nach dem 31. Dezember 2024 erhöht werden. Diese zusätzlichen Mittel würden unter den Mitgliedstaaten verteilt Wer es schafft, die industriellen Treibhausgasemissionen zu reduzieren, erhält mehr Geld.