Die Nationale Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA BIBB) veröffentlichte kürzlich einen Kommentar zu einem Vorschlag der Europäische Kommission. Diese hatten den angedachten Finanzrahmen für die neue Generation des Erasmus+-Programms für den Zeitraum 2028 bis 2034 vorgestellt. Das geplante Budget umfasst 40,8 Milliarden Euro – das entspricht einem Zuwachs von 50 Prozent gegenüber dem laufenden Programm.
Die NA BIBB schätzt, dass der tatsächliche Finanzbedarf viel höher ist. „Allein für den Erhalt des aktuellen Förderniveaus bräuchte es mehr Mittel – u. a. wegen der Inflation 2021–2024 (20 Prozent) und dem starken Wachstum der aktuellen Programmgeneration.“, heißt es in der Stellungnahme. „Allerdings haben Deutschland und andere Mitgliedstaaten bereits Widerstand gegen die Höhe des Gesamt-EU-Haushalts angekündigt – Kürzungen sind also möglich.“
Kommentar der Nationalagentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung