Im Aktionsplan werden Maßnahmen in fünf Politikbereichen aufgezeigt, die auf Ebene der EU, der Mitgliedstaaten und der Sozialpartner umgesetzt werden sollten:
- Unterstützung der Aktivierung unterrepräsentierter Gruppen auf dem Arbeitsmarkt
- Unterstützung von Kompetenzentwicklung sowie allgemeiner und beruflicher Bildung
- Verbesserung der Arbeitsbedingungen in bestimmten Sektoren
- Verbesserung der Mobilität von Arbeitskräften und Lernenden innerhalb der EU auf einer gerechten Grundlage
- Anwerbung von Fachkräften aus Drittländern
Die Kommission fordert die Mitgliedstaaten auf, nationale Qualifikationsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Darüber hinaus sollen sie Arbeitsmarktanalysen und Qualifikationserhebungen durchführen und die Ergebnisse zur Überarbeitung von Lehrplänen nutzen – mit besonderem Augenmerk auf Bereiche, in denen Fachkräftemangel herrscht.
Die Kommission hat den Aktionsplan in Abstimmung mit den Sozialpartnern entwickelt. Er ist ein Ergebnis aus dem Europäischen Jahr der Kompetenzen und eine Folge des Gipfels mit den Sozialpartnern in Val Duchesse.