Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat die aktuellen Daten zum Ausbildungsmarkt 2025 veröffentlicht. Die Zahlen zeigen: Die angespannte wirtschaftliche Lage wirkt sich auch auf den Ausbildungsmarkt aus.
Im Ausbildungsjahr 2025 wurden 475.950 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen – ein Rückgang von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders betroffen sind Industrie und Handel, wo ein Minus von 4,6 Prozent verzeichnet wurde.
In einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums äußerte Bundesbildungsministerin Karin Prien: „Mit der Allianz für Aus- und Weiterbildung setzen wir uns gemeinsam mit allen relevanten Akteuren für eine starke, frühe Berufsorientierung ein und dafür, dass möglichst viele Menschen einen qualifizierten Berufsabschluss erreichen. So gehen wir die großen Herausforderungen aktiv an – mit einem klaren Blick auf alle Gruppen, die für eine starke berufliche Bildung wichtig sind: junge Menschen, die in eine Ausbildung starten wollen, Personen, die ihre Ausbildung abgebrochen haben, Weiterbildungs- und Fortbildungsinteressierte, berufserfahrene Menschen ohne Abschluss sowie alle, die eine zweite Chance ergreifen möchten. Hier sind alle gefragt: die Sozialpartner, Kammern und die Wirtschaftsverbände im Schulterschluss mit dem Staat.“
Der Bericht des BIBB zeigt zudem, wie sich Nachfrage und Angebot auf dem Ausbildungsmarkt verändert haben. Die Zahl der unversorgten Bewerber*innen stieg um 28 Prozent. Dagegen sank die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen um 21,6 Prozent.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.
