Die Kultusministerkonferenz der Länder startete im September 2021 die „Initiative Digitale Weiterbildung“. In einem dazu kürzlich veröffentlichten Postionspapier (pdf, nicht barrierefrei) wurde konstatiert, „dass die notwendige digitale Infrastruktur und Ausstattung der Einrichtungen der allgemeinen Weiterbildung in der Fläche noch nicht vorhanden ist.
In der Pandemielage wurde außerdem deutlich, in welch hohem Maß digitale Kompetenzen und Medienkompetenz von Erwachsenen zur Bewältigung von Alltags- und Ausnahmesituationen beitragen und wie sehr wiederum das Fehlen dieser Kompetenzen insbesondere bei geringqualifizierten oder gering literalisierten Menschen deren Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe weiter einschränkt.“
Herausgearbeitet wurden vier Handlungsfelder:
1. Die Digitale Infrastruktur und Ausstattung
Dafür wird unter anderem ein vom Bund finanziell unterstütztes Förderprogramm für die Einrichtungen der allgemeinen Weiterbildung angestrebt.
2. Bildung zur digitalen Kompetenzentwicklung
Hier sollen vor allem zusätzliche Anreize für Angebote zur digitalen sowie digital gestützten Bildung und Qualitätsentwicklung mit besonderem Fokus auf eine digitale Grundbildung für spezifische Zielgruppen geschaffen werden.
3. Fortbildung und Qualifizierung
der Mitarbeitenden von Weiterbildungseinrichtungen
4. Austausch und Vernetzung
Unter Einbindung aller Akteure werden mögliche Schnittstellen von Plattformen sowie digitalen Bildungs-, Informations- und Verwaltungstools, um damit die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern.