Heute startet das erste Bundesprogramm für lebensbegleitendes Lernen für Menschen über 60 Jahre. Das Förderprogramm „BELL – Bildung und Engagement ein Leben lang“ unterstützt bundesweit 50 Projekte.
Dazu äußerte sich Bundesseniorenministerin Karin Prien in einer Pressemitteilung: „Mit BELL starten wir ein bisher einmaliges Programm, bei dem der Bund und die EU auf die Potenziale älterer Menschen setzen. Denn: Bildung endet nicht mit dem Renteneintritt. Wenn auch Ältere Neues lernen, ist das ein Gewinn für die ganze Gesellschaft. Wir wissen, dass ältere Menschen sich bilden wollen und lernfähig sind bis ins höchste Alter. Ob zu Gesundheit, politischer Bildung, Finanzwissen oder Engagementmöglichkeiten – die BELL-Förderung schafft bundesweit qualifizierte Lernorte und öffnet neue Bildungschancen für Ältere. Neben dem Erwerb von neuen Fähigkeiten geht es auch darum, das Erfahrungswissen Älterer zu erhalten und weiterzugeben. Wir wollen, dass insbesondere jene Menschen profitieren, die von klassischen Angeboten der Erwachsenenbildung schwer erreicht werden. Ich bin überzeugt: Bildung bereichert und bringt Menschen zusammen ein Leben lang!“
Finanziert wird das Förderprogramm aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus, des Bundes sowie aus Mitteln der Träger. Insgesamt stehen den Projekten damit bis 2028 rund 25 Mio. Euro für ihre lokale Bildungsarbeit zur Verfügung. Ziel ist es, neben der Bildungslandschaft für ältere Menschen auch ihr freiwilliges Engagement zu fördern.